Steckt die Polizei hinter dem Tod eines schwarzen Mannes aus Alabama durch Erhängen? Das FBI untersucht die Sache

Aktualisiert am 6.11.2024 um 13:04 Uhr ET:

Das FBI untersucht derzeit den Tod des 38-jährigen Dennoriß Richardson, der aufgefunden wurde an einem Seil hängen in einem verlassenen Haus, das Meilen von seinem Zuhause in Alabama entfernt war. Und die Polizei könnte involviert sein.

Dies geschah, nachdem Richardsons Familie eine Klage wegen Polizeigewalt gegen die örtliche Polizeibehörde von Alabama eingereicht hatte und behauptete, dass sie in den Vorfall verwickelt gewesen sei, so die AssociatedPress – Quelle: AssociatedPress.

Letzten Monat reichte Rechtsanwalt Roderick Van Daniel einen Antrag ein, in dem er die Polizei von Sheffield aufforderte, ein Bodycam-Video im Zusammenhang mit einer Interaktion zwischen Richardson und mehreren Beamten von Anfang des Jahres herauszugeben.

Der Antrag ist Teil einer Zivilklage, in der behauptet wird, Richardson sei Opfer von Verfassungswidrige Verhaftungen und Gewalt durch die Hände der örtlichen Beamten, obwohl er behindert ist. Die Klage behauptet, Richardson wurde von November bis Dezember 2022 von der Abteilung schikaniert.

Schreckliche Brutalitätsvorwürfe

In der Klage wird behauptet, dass die Beamten Richardson brutal geschlagen hätten. schwächte sein Asthma, indem er ihm Pfefferspray ins Gesicht sprühte und verweigerte ihm das Essen während er in einer Gefängniszelle eingesperrt war. In einem Vorfall schrie der Klage einer der Beamten Richardson an: „Niemand kann Ihnen helfen!“ , während er an einem Stuhl festgeschnallt war und drei Stunden lang fixiert war. Nach den meisten Interaktionen so laut der Klage Gegen Richardson wurde fälschlicherweise Körperverletzung angeklagt.

Richardsons Frau Leigh Anne erzählt: AL.com Die Polizei von Sheffield habe ihn „sein ganzes Leben lang schikaniert“. Als er die Klage einreichte, hatten ihn die Polizisten gerade verhaftet. wieder wegen Drogendelikten. Richardsons Ehefrau behauptete, sie hätten ihm angeboten, die Anklage fallen zulassen, wenn er die Klage zurückziehe. Richardson lehnte ab.

Sein Streben nach Gerechtigkeit könnte jedoch nur ein grausiger Vorgeschmack dessen gewesen sein, was Richardson Monate später widerfahren sollte.

Richardson tot aufgefunden

Richardsons Frau erzählte AL.com Nach seiner Festnahme wurde er auf Bewährung freigelassen, entschied sich jedoch, sich zu stellen, nachdem er erfahren hatte, dass er seine Strafe am anderen Ende des Landes verbüßen musste, was ihn dazu zwang, von seinen fünf Kindern wegzuziehen. Sie erzählte Reportern, dass sie, nachdem er das Haus verlassen hatte, nichts mehr von ihm hörte. Am 26. September wurde Richardson als vermisst gemeldet.

Zwei Tage später wurde Richardson tot aufgefunden. Er hing an einem Seil auf der Veranda eines verlassenen Hauses nahe der Grenze des Mississippi , wo er laut einer Gerichtsakte nach Angaben seiner Familie nichts zu verfolgen hat. Richardsons Familie hat seine Sterbeurkunde noch nicht erhalten, so es in der Akte. Die von der Staatsanwaltschaft des Colbert County angeordnete Autopsie stellte seinen Tod jedoch als Selbstmord fest.

„Wir haben mit Familienmitgliedern gesprochen, die sagten, als sie das letzte Mal mit Herrn Richardson gesprochen haben, sei er deprimiert gewesen und habe sich Sorgen um seine Zukunft gemacht, was die Anklagen, die gegen ihn erhoben wurden, betraf. Er war einfach am Boden. Er hat einen Teil seines Eigentums verschenkt. Es schien sich um einen offensichtlichen Selbstmord zu handeln“, sagte Colbert County Sheriff Eric Balentine über AL.com.

Selbstmord oder Verbrechen?

Richardsons Familie glaubt nicht, dass er durch Selbstmord gestorben ist. Nun haben die Bemühungen, Gerechtigkeit für die Polizeibrutalität zu erlangen, eine neue Form angenommen. Untersuchen Sie, ob die Polizei etwas mit seinem Tod zu tun hatte.

„Mein Sohn war fröhlich. Er hatte keine psychischen Probleme. Er würde sich nie umbringen. Er würde sich nicht verletzen“, sagte Bonita, Richardsons Mutter, über AL.com„Er hatte wirklich Angst um sein Leben. Ich glaube, es ist Mord.“

Die Familie ist derzeit Warten auf die Ergebnisse einer privaten Autopsie zurückzugeben – was laut Bericht Monate dauern könnte. Unterdessen fordert der am Mittwoch eingestellte Antrag die Herausgabe von Bodycam-Videos und Überwachungsaufnahmen aus dem Gefängnis von Vorfällen vor Richardsons Tod. In der Akte wird angegeben, dass Richardson das Material zuvor verweigert wurde.

In der Klage werden die Beamten Brett Evans, Darien Fountain, Billy Hall und Sinaca Butcher sowie der ehemalige Beamte Max Dotson vom Sheffield Police Department als Angeklagte genannt. Dotson wurde entlassen, nachdem er 2022 außerhalb des Dienstes wegen des Angriffs auf einen anderen Schwarzen verurteilt worden war, heißt es in dem Bericht.