Alle, die herumgespielt haben und es im Jahr 2024 herausgefunden haben

Nachdem Cassies schockierende Klage gegen Sean „Diddy“ Combs letztes Jahr öffentlich wurde, öffneten sich die Schleusen, da der Mogul von mehreren Personen des Missbrauchs und der sexuellen Nötigung beschuldigt wurde. Im September wurde Combs verhaftet und der Verschwörung zum organisierten Verbrechen und des Sexhandels angeklagt.

Anfang des Jahres besiegte North Carolinas Generalstaatsanwalt Josh Stein den umstrittenen republikanischen Vizegouverneur Mark Robinson im Rennen um das Gouverneursamt. Im September berichtete CNN, Robinson habe vor über zehn Jahren einen Kommentar auf einer Pornowebsite abgegeben. Auf der Website bezeichnete er sich selbst als „schwarzen NAZI“ und sagte, er unterstütze die Wiedereinführung der Sklaverei.

Als er sich Anfang des Jahres mit Kendrick Lamar stritt, verlor Drake nicht nur den Kampf, sondern die Anti-Drake-Hymne „Not Like Us“ wurde zu einer Nummer-eins-Single in den Billboard-Charts. Im Jahr 2024 wurde Drake außerdem mit rechtlichen Schritten aus dem Nachlass von Tupac Shakur gedroht, als er hat bei „Taylor Made Freestyle“ die Stimme des verstorbenen Rappers mithilfe von KI nachgeahmt. Den vielleicht größten Fehlschlag des Jahres hat sich Drizzy zugezogen, als er mit rechtlichen Schritten gegen die Universal Music Group drohte und sie beschuldigte, die Streaming-Zahlen von „Not Like Us“ mithilfe von Bots in die Höhe getrieben zu haben.

Im März äußerte die Schauspielerin und Komikerin Amanda Seales ihre Frustration darüber, dass sie zu bestimmten Veranstaltungen im Black Hollywood nicht eingeladen wurde. Dies öffnete die Schleusen und löste eine Diskussion darüber aus, ob Seales „sympathisch“ sei oder nicht. Im Dezember erntete sie Gegenwind, weil sie Nene Leakes‘ Aussehen beleidigt und ihr Schönheitsoperationen vorgeworfen hatte.

Im August 2023 reichten mehrere schwarze Frauen, die als „Hooters Girls“ arbeiteten, Klage bei der US-amerikanischen Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) ein. Sie gaben an, dass sie „rassistische Diskriminierung und Feindseligkeit seitens der Vorgesetzten erfahren“ und häufig „diskriminierenden Kommentaren“ ausgesetzt gewesen seien. Im Oktober einigte sich Hooters of America mit der EOC und verpflichtete das Unternehmen zur Zahlung von 250.000 US-Dollar an die in die Klage verwickelten schwarzen Frauen.

Auf Kendrick Lamars Überraschungsalbum „GNX“, das Anfang des Jahres erschien, rappte er in dem Song „wacced out murals“: „Lass keinen weißen Komiker über eine schwarze Frau reden, das ist Gesetz.“ Dies brachte Andrew Schulz und Gary Owen in eine Spirale, wobei ersterer in seinem Podcast „FLAGRANT“ einen abscheulichen Vergewaltigungswitz über Lamar machte.

Einige weiße Frauen, die für Vizepräsidentin Kamala Harris gestimmt hatten, begannen, ein blaues Armband um ihr Handgelenk zu tragen, um zu zeigen, dass sie nicht für Donald Trump gestimmt hatten. Dieser Trend wurde jedoch auf TikTok schnell viral, was schwarze Frauen dazu veranlasste, diese Aktion als performativ zu bezeichnen.

Anfang des Jahres wurde die Detroiter Richterin Kathleen Ryan am 27. August aus ihrem Amt entfernt, nachdem geheime Mitschnitte ihrer äußerst rassistischen Telefongespräche aufgezeichnet und veröffentlicht worden waren. Im Oktober berichtete ABC 7 Detroit, dass neue Mitschnitte aufgetaucht seien, in denen sie noch mehr rassistische Kommentare abgegeben habe. Ryans Aussagen wurden vom Gerichtsverwalter Edward Hutton aufgezeichnet, der über ihre Äußerungen zutiefst beunruhigt war.

Im Mai beleidigte die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene (Georgia) während einer Sitzung des Aufsichts- und Rechenschaftsausschusses des Repräsentantenhauses die Wimpern der Abgeordneten Jasmine Crockett. Crockett konterte mit der Bemerkung, Greene habe einen „blonden, schlecht gebauten Butch-Körper“. Die Beleidigung ging viral und wurde von Crockett als Marke geschützt.

Kanye West wurde das ganze Jahr 2024 vor Gericht gezerrt. Mehr als 10 Produzenten behaupteten, sie wurden für ihre Arbeit an den beiden Kollaborationsalben von Ye und Ty Dolla $ign , die dieses Jahr veröffentlicht sind, „Vultures 1” und „Vultures 2”, nicht bezahlt. Wests ehemalige Assistentin Lauren Pisciotta behauptete, er wurde schickte ihr mehrere unangemessene sexuelle Fotos und Videos. Pisciotta sagte auch, nach ihrer Entlassung habe sie nie die versprochene Abfindung erhalten. West wurde auch von ehemaligen Lehrern verklagt, die an seiner Schule arbeiteten, und wurde beschuldigt, bei der Arbeit Kleidung mit Hakenkreuzen getragen zu haben.

Schwarze Journalisten waren wütend, dass Donald Trump Anfang des Jahres zum Jahreskongress der National Association of Black Journalists (NABJ) eingeladen wurde. Trumps für Mittag geplante Ankunft dauerte fast 90 Minuten, wodurch sich die anderen geplanten Veranstaltungen des Kongresses verzögerten. Er zeigte den Schwarzen im Raum gegenüber Respektlosigkeit, indem er sagte, er sei „der beste Mensch für die schwarze Bevölkerung seit Abraham Lincoln“. Er stellte außerdem in Frage, ob Vizepräsidentin Kamala Harris wirklich schwarz sei, und wich Fragen zum Projekt 2025 aus.

Der kulturbegeisterte DJ Vlad äußerte im Mai seine Meinung zu Kendrick Lamars „Not Like Us“ mit den Worten: „Kendricks ‚Not Like Us‘ brauchte einen besseren Mix. Das schadet dem Song.“ Als der Autor Morgan Jerkins – der auch Professor ist – ihn ermahnte, sich aus den Angelegenheiten der Schwarzen herauszuhalten, ging Vlad voll auf Karen los und drohte, sie feuern zu lassen. Er bekam sofort den Zorn von Black Twitter zu spüren.

Im August geriet eine CNN-Diskussionsrunde mit der republikanischen Abgeordneten Nancy Mace (South Carolina) in Aufruhr, nachdem die republikanische Abgeordnete Karen den Namen von Vizepräsidentin Kamala Harris wiederholt falsch ausgesprochen hatte. Michael Eric Dyson, Professor an der Vanderbilt University, wies Mace mehrere Male auf ihre alarmierende Respektlosigkeit hin, woraufhin die Kongressabgeordnete antwortete: „Ich habe es gerade getan und ich werde es wieder tun“ und „Ich werde Kamalas Namen sagen, wie ich will.“

„Diese Kongressabgeordnete ist ein wunderbarer Mensch“, sagte Dyson. „Aber wenn Sie Kamala Harris respektlos behandeln, indem Sie sagen, Sie können sie nennen, wie Sie wollen, dann weiß ich, dass Sie das nicht so meinen. Das ist die Geschichte und das Erbe der Missachtung der Weißen gegenüber der Menschlichkeit der Schwarzen.“

Im November gewann Donald Trump die Präsidentschaftswahl, nachdem er Vizepräsidentin Kamala Harris besiegt hatte. Obwohl die Mehrheit der Schwarzen für Harris gestimmt hatte, erhielt Trump sowohl die Mehrheit der Stimmen als auch die des Wahlkollegiums. Trump hat erklärt, er wolle die Randalierer vom 6. Januar begnadigen, das Bildungsministerium auflösen, Einwanderer in Rekordzahlen abschieben und die Bürgerrechtsabteilung des US-Justizministeriums auflösen. Amerika hat herumgealbert und wird herausfinden, wie gefährlich Trump 2.0 sein wird.